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Ausflug-Tipp: Die Kloß-Welt in Heichelheim

Euer Herz schlägt nicht nur für Kartoffeln, sondern auch für Klöße? Dann haben wir hier einen heißen Tipp für euch: Die Kloß-Welt in Thüringen ist das Paradies für Fans der deftigen Kartoffelspeise. Neben jeder Menge Kuriositäten wird hier die mehr als 200-jährige Geschichte der Thüringer Klöße lebendig.

Große Klöße, kleine Klöße

Sogar Goethe verehrte den Thüringer Kloß. Es ist also sicher kein Zufall, dass nicht weit von Weimar das weltweit einzige Kloß-Museum seine Pforten geöffnet hat. Ganze 1400 Quadratmeter sind der landestypischen Kartoffelspeise geweiht. Highlight ist ein begehbarer Riesenkloß. Aber auch der kleinste Kloß der Welt findet sein Plätzchen.

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Wie alles begann

Die Thüringer Kloßmanufaktur in Heichelheim gibt es seit 40 Jahren. 1999 wurde im alten Kartoffel-Schälbetrieb mit einem einfachen Werksverkauf den Grundstein für die Kloß-Welt gelegt. Weil die Nachfrage nach Souvenirs rund um Thüringen immer mehr zunahm, entstand die Idee, den Werksverkauf zu erweitern und zu einem Ort zum Stöbern und Entdecken umzuwandeln.

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Kloß for Kids

Auch kleine Kloß-Fans kommen auf ihre Kosten: In der Kinder-Kochschule können erste Erfahrung in Sachen Zubereitung gesammelt werden, während viele Spielmöglichkeiten dazu einladen, überschüssige Energie wieder loszuwerden. Eisenbahn-Fans können die längste PIKO-Modellbahn Thüringens, den sogenannte Kloß-Express, bewundern, während in der Fahrzeugausstellung mehr als 50 „Kloß-Mobile“ aus DDR-Zeiten zu bestaunen sind. Aber was wäre ein Kloß-Museum ohne Kloß-Verkostung? Im Kloß-Imbiss wird die Kartoffelspeise in den unterschiedlichsten Varianten angeboten.

Auf nach Heichelheim!

Euch hat die Abenteuerlust gepackt? Dann los: Informationen über Anfahrt, Öffnungszeiten und Highlights findet ihr auf der Website der Thüringer Kloß-Welt in Heichelheim!

 

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Headerbild Heiluftfritteuse

Heißluftfritteusen – können die was?

Seit einiger Zeit scheinen Heißluftfritteusen – beziehungsweise die darin zubereiteten Gerichte – in aller Munde zu sein. Was hat es mit dem Trend auf sich? Sind die Geräte wirklich so gut, oder ist der Hype größer als verdient? Produzieren sie wirklich perfekte Pommes frites ohne Reue? Wir haben uns das mal angeschaut!

Pommes sind wohl etwas, auf das wir uns alle einigen können – weltweit, egal ob groß oder klein, carnivor oder vegan, Feinschmecker oder Convenience-Fan. Oder habt ihr schon mal jemanden kennengelernt, der sie nicht mag?! Das Problem ist nur: So richtig gesund ist die Angelegenheit nicht. Denn die Kartoffel an sich ist zwar gesund und ziemlich kalorienarm (72 kcal pro 100 g), doch das Fett, in dem sie in der Regel frittiert wird, schlägt natürlich ganz anders zu Buche. Allzu oft sollte man dem knusprig-salzigen Genuss also nicht frönen.

Pommes

 

(Fast) fettfreies Vergnügen

Heißluftfritteusen benötigen wenig bis gar kein Fett. Stattdessen arbeiten sie wie ein sehr effektiver Fön: Durch einen Grill aufgeheizte Luft wird von einem Propeller um das Gargut herumgewirbelt. Da die Temperatur eingestellt werden kann, eignen sie sich auch, um darin etwas mit Heißluftfunktion zu backen.

Für den Hausgebrauch liegen abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt einige weitere Vorteile auf der Hand:

  • Das durchaus nicht ungefährliche Hantieren mit extrem heißem Öl entfällt komplett. Somit muss auch das benutzte Öl anschließend nicht aufwändig entsorgt werden.
  • Wer sich außerdem auch nur wenige Sekunden neben einer normalen Fritteuse aufhält, weiß: Der Geruch bleibt sofort in Kleidern, Haaren und dem gesamten Raum hängen. Mit der Heißluftvariante beschränkt er sich auf ein Minimum.
  • Frittieren mit Fett heißt: Gründlich putzen, egal ob Spezialgerät oder der gute alte Topf. Bei der Heißluftfritteuse müssen nur wenige Teile abgewaschen werden.
  • Tatsächlich ist das Knuspererlebnis bei Pommes frites nicht zu verachten – auch bei selbstgeschnittenen, die vorher mit etwas Öl vermengt wurden.
  • Neben Kartoffeln gelingen offenbar auch andere Gerichte sehr gut darin. Sogar Steaks, die außen eine leckere Kruste erhalten und innen zart und rosa bleiben.
Heißluftfritteusen DeLonghi MultifryViele Multifunktions-Heißluftfriteusen versprechen noch viel mehr als knusprige Pommes (Bild ©De’Longhi)

Doch auch tolle Erfindungen haben Nachteile. Diese wären für Heißluftfritteusen die folgenden:

  • Für ein gutes Gerät mit einer Vielzahl von Funktionen werden um die 300 Euro fällig – nicht direkt ein Schnäppchen. Bei Sonderaktionen können es tatsächlich auch mal nur um die 100 Euro sein, doch eine herkömmliche Fritteuse ist in der Regel billiger.
  • Hat das Gerät keine Rührfunktion, muss man am Ball bleiben und den Korb während des Frittierens öfter mal durchrütteln. Ansonsten kleben die Pommes aneinander und können so nicht von allen Seiten „belüftet“ werden.
  • Im heißen Fett sind Pommes und Co. in wenigen Minuten servierfertig. Gute vier Portionen brauchen im Heißluftgerät allerdings deutlich länger: Hier müssen schon mindestens 30 Minuten eingeplant werden.

Fazit:

Wer gerne und regelmäßig Dinge knusprig bekommen will, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben, für den kann sich eine Heißluftfritteuse durchaus lohnen. Für den gelegentlichen Pommes-Genuss können wir allerdings auch die Backofen-Variante empfehlen: Mit der richtigen Temperatur und Beheizungsart bekommt man auch hier ein leckeres und fettarmes Ergebnis. Probiert doch mal unser Pommes-Rezept aus!

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RZ Headerbild Kartoffel Dreierlei So Schmeckt der Sommer 1375x773px 07 2018 01

Kartoffel-Dreierlei: So schmeckt der Sommer

Sommer, Sonne, Sonnenschein! Was passt besser dazu als … Kartoffel natürlich! Unsere Superknolle schmeckt schließlich kalt genauso gut wie heiß und ist deswegen die Idealbesetzung für ein sommerliches Festessen oder einen erfrischenden Snack an einem heißen Tag.

Zitronenkartoffeln mit Guacamole

Das schmeckt nach Ferien! Diese fabelhafte Kombination aus frischer Zitrone und cremiger Avocado bringt eure Geschmacksknospen zum Tanzen und macht satt und rundum zufrieden. Mal ehrlich: Wer braucht da noch Urlaub?

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> Zum Rezept für Zitronenkartoffeln mit Guacamole

Kartoffeleis

Banana-Split, Spaghetti-Eis, Schoko-Cup? Langweilig! Wer was auf sich hält, nascht in diesem Sommer Kartoffel-Eis! Aus der Waffel, aus dem Becher oder direkt aus der Eismaschine – und auf jeden Fall mit herrlich knusprigem Mandel-Krokant bestreut.

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> Zum Rezept für Kartoffeleis mit Mandelkrokant

Schwäbischer Kartoffelsalat

Sommerzeit ist Grill-Zeit. Und was macht sich besser zu Steak, Wurst & Co. als ein Schälchen saftiger Kartoffelsalat? Na also. Wenn es nach uns geht, könnt ihr den Grill dann auch gleich weglassen.

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> Zum Rezept für schwäbischen Kartoffelsalat 

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Kartoffelpuffer weltweit – das Glück hat viele Namen

International bekannt und von allen geliebt … nein, die Rede ist nicht vom Papst oder von einem Popstar, sondern von Kartoffelpuffern! Liegt ja auch nahe, denn schließlich ist die Kartoffel fast überall auf der Welt zu haben, und es braucht kaum weitere Zutaten für die knusprige Köstlichkeit. Oder doch? Wir haben uns mal ein paar Länder rausgepickt und angeschaut, ob es ein Universalrezept für den gesamten Globus oder deutliche Unterschiede in der Zubereitung gibt!

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Hash browns – USA

Nein, hier geht’s nicht um Produkte aus einer grünen Pflanze. „to hash“ heißt kleinhacken, und brown ist einfach die angestrebte Farbe, mit der die Puffer am besten schmecken. Traditionell kommt in Hash Browns nix anderes rein als geriebene Kartoffeln, Salz und Pfeffer. Viele Rezepte besagen, dass die Kartoffeln nach dem Reiben am besten abgespült und ausgepresst werden, um die Stärke zu minimieren und sie so knusprig wie möglich zu bekommen. Hash Browns sind extrem variabel, wir haben daraus schon einen türkisch-inspirierten geriebenen Kartoffel-Auflauf mit würziger Wurst gezaubert.

> Zum Hash Browns-Rezept!

 

Patates mücveri – Türkei

In der Türkei ist die Puffervariante aus Kartoffeln und Zucchini sehr beliebt. Neben Petersilie kommen dabei gerne auch mal Knoblauch, Minze, Schafskäse und/oder und typische Gewürze wie Kreuzkümmel mit in den Pufferteig, ebenso wie Eier und Mehl. Serviert werden die Bratlinge mit einer Joghurtsoße.

> Zum Rezept für türkische patates müvceri!

Raggmunk schwedisch shutterstock 328683839Skandinavisch lecker wirds mit den Puffern aus Schweden.

 

Raggmunk – Schweden

Auch hoch im Norden setzt man auf Eier und Mehl, um die geriebenen Kartoffeln zusammenzuhalten. Typisch wird es vor allem durch die Beilagen: süße Preiselbeeren und kross gebratener Bacon machen den ganz besonderen Geschmack aus!

> Zum Rezept für schwedische Raggmunk!
 

Llapingachos – Ecuador

In Ecuador hat man verinnerlicht: Kartoffeln und Käse sind ein Dream Team! Deshalb werden für die LLapingachos (Aussprache: „ya-pin-gá-tschos“) gekochte Kartoffeln gestampft und mit geriebenem Käse gemischt, um daraus Taler zu formen. Geschmack und Farbe erhalten sie unter anderem durch Achiote (a-tschió -te), eine Würzmischung aus Annato-Samen. Dazu wird Salsa de Mani gereicht, eine cremige Erdnusssoße, sowie Salat, ein Spiegelei, Chorizo und Avocado.

> Zum Rezept für LLapingachos aus Ecuador!

 

dollenknollen Reibekuchen mit Apfelmus
Leckere traditionelle Reibekuchen gibt es zum Beispiel bei den „dollen Knollen“ aus Berlin.

 

Reibekuchen – Deutschland

Aah, was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne Reibekuchen? Egal ob Dotsch, Baggers, Erdäpfelpuffer, Kiachla, Keulchen oder Reiberdatschi – die sündige Köstlichkeit ist deutschlandweit fester Bestandteil der traditionellen Küche. Natürlich ist wie auch beim Kartoffelsalat immer das Rezept der Oma am allerbesten, aber in der Regel lebt der Reibekuchen vom aromatischen Zusammenspiel aus Kartoffeln und Zwiebeln, die mit Eiern (und Mehl) ausgebacken auf süßes Apfelmus treffen. Ein Traum!

> Zum Rezept für Kartoffelpuffer mit Speck und Kräutern

Fazit: In der Bratpfanne reist die Kartoffel um die Welt

Wir könnten noch ewig so weiterschreiben – zum Beispiel über bulgarische Patatnik, tschechische Bramboraky oder weißrussische Draniki. Fest steht: Die Zubereitungsarten und Zutatenlisten mögen verschieden sein, aber Lust auf knusprige Puffrigkeit machen alle Rezepte. Wir sind jetzt jedenfalls in der Küche!

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Sonnenexperiment Headerbild

Kartoffel-Kids: Kartoffeln garen mit Sonnenenergie

Tschüss Herd, Ofen und Grill! Wer braucht schon Elektrizität oder Kohle, wenn er Sonnenenergie nutzen kann? Mit diesem Experiment können kleine und große Kartoffelfans mit nur wenig Zubehör und noch weniger Aufwand eine einfache Kartoffel zum Garpunkt bringen. Wartet auf den nächsten Sonnentag, schnappt euch die Kids und eine Kartoffel und probiert es aus!

Zubehör:

1
Kartoffel
1
Körbchen
1
Nagel
Aluminiumfolie
Sonnenschein

Und so geht’s:

Das Körbchen mit Alufolie auskleiden – die glänzende Seite kommt nach oben. Folie mit dem Löffel glatt streichen.

Sonnenexperiment 2

Den Nagel von unten durch Körbchen und Alufolie stechen …

Sonnenexperiment 3

… und die Kartoffel darauf aufspießen.

Sonnenexperiment 4

Körbchen um die Mittagszeit in die pralle Sonne stellen. Mit Wandern der Sonne immer wieder neu ausrichten.

Sonnenexperiment 5

Zugegeben: Schnell geht die Sonnen-Methode nicht. Aber nach einigen Stunden ist die Kartoffel gar und bereit zum Verzehr! Warum das so ist? Die Sonnenstrahlen werden durch die Aluminiumfolie in einem Punkt über der Mitte des Körbchens gebündelt. So entsteht dort eine so hohe Temperatur, dass die Kartoffel gart.

Als kleiner Zeitvertreib mit Lerneffekt für die Kleinen also auf jeden Fall faszinierend. Und falls ihr noch mehr Lust auf Experimente habt, probiert auch unseren echt starken Kartoffelklebstoff aus!

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Dreierlei WM

Kartoffel-Dreierlei: WM-Snacks

Olé, olé, olé – endlich geht’s los! Die Fußball-WM in Russland beginnt! Ihr habt schon Bier kaltgestellt, Fan-Trikots herausgelegt und alle Freunde zum gemeinschaftlichen Fußballgucken eingeladen? Prima. Aber wie sieht es mit der Nervennahrung aus? Wir haben für euch ein paar Leckereien zusammengestellt, die euch mit der nötigen Energie zum Mitfiebern und Jubeln versorgen.

Mini-Kartoffelburger

Miniburger Header

Schwarz-Rot-Gold? Fast! Eher Braun-Rot-Grün-Gold. Dafür aber schnell gemacht und super lecker. Und: eine gute Alternative für alle Grill-Fans, die schon genug von Steak und Bratwurst haben. Ganz nach Geschmack könnt ihr eure Burger natürlich auch mit Speck, Oliven, Avocado oder Ananas belegen.

> Zum Rezept für Mini-Kartoffelburger

Smiley Fries mit roter Salsa

Smileys

Bitte lächeln! Mit diesen kleinen Kartoffelköstlichkeiten ist gute Laune vorprogrammiert – und ein satter, zufriedener Bauch sowieso. Natürlich könnte ihr euch auch an anderen Emoticons versuchen oder sogar kleine Fußbälle ausstechen. Probiert’s aus!

> Zum Rezept für Smiley Fries mit selbstgemachtem Ketchup

Kartoffel-Erdbeer-Salat

KartoffelErdbeerSalat

Die Kartoffel mag es auch mal fruchtig! Aus diesem Grund kombinieren wir sie in diesem raffinierten Rezept mit den Sommerstars schlechthin: Erdbeeren! Das Ergebnis ist ein erfrischender Salat, der satt und glücklich macht – auch wenn die Ergebnisse beim Fußball mal nicht nach eurem Geschmack sein sollten.

> Zum Rezept für Kartoffel-Erdbeer-Salat

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Lay Headerbild Dolle Knollen 05 2018

Restaurant-Tipp: Die dollen Knollen aus Berlin

Make Puffer great again – das ist der Wahlspruch vom Puffer- & Cateringservice „Die dollen Knollen“ aus Berlin. Mit einem Foodtruck und jeder Menge kreativer Rezepturen sind die Knollen seit 2010 in Berlin unterwegs, um den Kartoffelklassiker schlechthin zu neuer Ehre zu verhelfen.

Genuss von A bis Z

Kartoffelpuffer oder Reibekuchen, Erbelkrebbel oder Pillekooken, Hash Browns oder Levivots – die frittierte Spezialität aus Kartoffelabrieb hat viele Namen. Fast genau so viele spannende Dips und Beilagen hat der Pufferservice „Die dollen Knollen“ im Repertoire. Da gibt es Mango-Curry-Dip oder Paprika-Chili-Quark, Walnuss-Pesto oder Hokkaido-Mus, Szegediner Krautgulasch oder Zitronen-Kapern-Dip und Lachsforelle. Für alle Schleckermäuler werden selbstverständlich auch einige Dessert-Varianten gereicht, zum Beispiel Bratapfelstampf mit Karamellcreme.

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Im HY durch Berlin

Erkennungszeichen der Knollen ist ein silberglänzender Citroën HY aus dem Jahr 1968. Den Kleintransporter haben Gründer und Inhaber Angelika Thielemann und Alexander Boder Ende der 2010er Jahre renoviert und umgebaut, um ihre Idee von der mobilen Puffermanufaktur zu verwirklichen – also noch bevor der große Foodtruck und Streetfood-Hype in Deutschland um sich griff. Zunächst nur als Nebenverdienst zu ihren Bürojobs ist das Pufferbraten heute die Haupteinnahmequelle der beiden gebürtigen Wiener. Ihr Einsatzgebiet sind Wochenmärkte und Events in und um Berlin, aber auch die Bewirtung von Firmen in der Mittagspause.

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Kartoffelverantwortung

Die Knollen setzen nicht nur auf Genuss, sondern auch auf Nachhaltigkeit: Die Kartoffeln stammen zu 100 Prozent aus regionalem Anbau aus dem benachbarten Brandenburg und die Gedecke werden aus Zuckerrohrfasern Palm und Kartoffelstärke hergestellt und sind nach circa drei Wochen auf dem Komposthaufen als Dünger wiederverwendbar. Auf Wunsch werden die Puffer auch vegan gebrutzelt. Gluten- und laktosefreie Varianten gibt es zuhauf. Was bei all der Vielfalt an Zutaten überrascht: Dauerbrenner ist nach wie vor der Klassiker mit Apfelmark, das exklusiv für die Knollen von Hahn’s mobiler Mostquetsche® gezaubert wird.

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Kommen die Knollen auch zu mir?

Stellt sich eigentlich nur die Frage: Kann man „Die dollen Knollen“ auch in Stuttgart, Wien oder Nizza brutzeln lassen? Die Antwort lautet „Warum eigentlich nicht!“ Gegen Kilometergeld und eine eventuelle Übernachtung, zusätzlich zu den gebuchten Kartoffelpuffern, kommt das Team nach eigener Aussage auch gern nach Buxtehude oder Reykjavik. Ihr braucht mehr Informationen? Dann besucht die Website der dollen Knollen!

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Ausflugstipp: die erste Kartoffel-Achterbahn Deutschlands

Westlich von Berlin und östlich von Potsdam liegt das beschauliche Elstal. Hier geht seit kurzem die Post ab: In „Karls Kartoffelchips-Erlebniswelt“ erwarten die Besucher nicht nur eine gläserne Chips-Manufaktur und spielerische Infos rund um die Kartoffel, sondern neuerdings auch ein echtes Highlight: Die erste Achterbahn der Region!

Ein beliebtes Ziel für einen Familienausflug war das Brandenburger Erlebnisdorf von Karls schon immer: Angebote wie ein Abenteuerspielplatz, Mini-Go-Karts, der Streichelzoo und die Riesenrutsche, auf der auf Kartoffelsäcken nach unten gedüst wird, lassen jedes Kinderherz höher schlagen. Aber seit 2018 ist der Freizeitpark vor allem für Kartoffelfans fast schon ein Pflichtbesuch: Da wurde nämlich die nagelneue K2-Kartoffel-Erlebniswelt eingeweiht!

 


Die Achterbahntester von Ride Review konnte K2 schon überzeugen.

Die Achterbahn K2 ist zweifellos das Highlight des neuen Angebots. Der Startpunkt: Ein schummriger Kartoffelkeller mit Licht- und Geruchseffekten. Von dort aus geht es in zwei komplett aus Holz gefertigten Loren über eine Strecke von 530 Metern auf maximal 24 Meter Höhe und einer Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h durch den Park. Wartenden Besuchern wird in einer Multimedia- und Sound-Show rund um die Kartoffelchip-Produktion die Zeit bis zum „Abflug“ verkürzt.

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Wer einen starken Magen und durch die Action Hunger bekommen hat, kann in der angeschlossenen gläsernen Manufaktur genau zuschauen, wie aus regional erzeugten Knollen lecker-knusprige Chips werden. Hier kommen original Mecklenburger Sorten wie die Blaue Anneliese oder die Rote Emelie zum Einsatz.

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Anschließend könnt ihr euch im angeschlossenen Chips-Restaurant stärken. Zum Beispiel mit „Tüfte mit Gockel“, hausgemachten Chips mit Pulled Chicken, BBQ-Honig-Soße, Zwiebeln und Coleslaw. Wer etwas kleiner ist und mehr Lust auf Toben hat, kann sich auf dem großen, ebenfalls neu gebauten Indoor-Spielplatz vergnügen.

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Wir sind ein bisschen traurig, dass die Kartoffel-Erlebniswelt so weit weg von der Redaktion ist, und würden die Achterbahn nur zu gerne selbst testen. Wer also in Berlin und Umgebung wohnt: Wir sind uns sicher, dass sich dieser Ausflug lohnt!

Alle Infos findet Ihr auf der Website der K2 Kartoffel-Erlebniswelt!

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RZ Der Kartoffelkonig2 1375x773px 04 2018

Buch-Tipp: Der Kartoffelkönig

Der Preußenkönig Friedrich II. hatte ein Herz für Kartoffeln. Ihm ist es zu verdanken, dass die Kartoffel heute auf unseren Speisezetteln so eine große Rolle spielt. Die Geschichte, die dahinter steckt, kann man in einem bezaubernden Buch nachlesen: „Der Kartoffelkönig“ von Christoph Niemann.

Mit Kartoffeln für Kartoffeln

Wie ihr schon aus unserem Blog-Beitrag wisst, überzeugte Friedrich II. seine Untertanen von der sättigenden Wirkung der Kartoffel und setzte so ihren Anbau in Deutschland durch. Um die Story um den findigen Monarchen authentisch zu erzählen, hat sich Autor und Illustrator Christoph Niemann einer ganz besonderen Technik bedient: dem Kartoffeldruck. Dabei kombiniert er die einfach gehaltenen Stempelbilder mit Fotografien von Kartoffeln zu einer Collage. Klar und gleichzeitig verspielt, kindlich, aber nicht zu niedlich – die Bildwelt, die dabei entsteht, entfaltet einen ganz eigenen Zauber.

Bilderbuch mit Lerneffekt

Die Idee, Geschichte auf visuell ansprechende Art für Kinder greifbar zu machen, hat Erfolg. „Der Kartoffelkönig“ wurde mit vielen Auszeichnungen bedacht und unter anderem für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2014 in der Sparte Sachbuch nominiert. Das Buch ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet – und natürlich für alle Erwachsenen, die gute Geschichten und Kartoffeln gleichermaßen lieben. Es hat 32 Seiten und ist durchgehend farbig gestaltet. Erschienen ist es im Verlag Jacoby und Stuart in Berlin.

 

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