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welt ist eine knolle

Die Welt ist eine Knolle

Auf der ganzen Welt werden Kartoffeln angebaut. Wie viele Kartoffeln auf unserem Globus verteilt wachsen, lest ihr hier.

Seit die Kartoffel von den spanischen Konquistadoren nach Europa gebracht wurde, ist ihr weltweiter Siegeszug nicht mehr aufzuhalten. Schon heute ist sie das viertwichtigste Grundnahrungsmittel der Welt hinter Reis, Mais und Weizen. Und das mit gutem Grund: Die Kartoffel ist sehr anpassungsfähig und wächst in nahezu jedem Klima. Darum setzen vor allem Entwicklungsländer zur Bekämpfung des Hungers auf die Knolle. Die bevölkerungsreichen Staaten wie Indien oder China sind die größten Anbauländer der Welt.

Die führenden Anbauländer von Kartoffeln sind (Stand 2014):

Land

Angabe in Mio. Tonnen

China

85

Indien

45

Russland

30

Ukraine

23

USA

19

Deutschland

11

Polen

10

Gegen den Hunger ist eine Kartoffel-Knolle gewachsen.

Erst kürzlich wurde der siebenmilliardste Mensch geboren. In der Ernährung dieser riesigen und weiter wachsenden Zahl an Menschen spielt die Kartoffel eine wichtige Rolle. Sie enthält doppelt so viel Eiweiß wie Weizen, ist ein exzellenter Energiespender, voller Kohlenhydrate, Proteine und Vitamin C. Schon jetzt werden jährlich weltweit über 330 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Rein statistisch gesehen könnte damit jeder einzelne Erdenbürger fast 50 kg Kartoffeln pro Jahr essen.

Wer isst am meisten Kartoffeln auf der Welt?

Obwohl die Anbaufläche bereits weltweit die größte ist, werden in Asien noch relativ wenige Kartoffeln verzehrt. Am meisten Kartoffeln verbrauchen mit rund 250 kg pro Jahr die Russen, gefolgt von den Ukrainern und Weißrussen mit etwa 200 kg jährlich.

In Deutschland werden zurzeit rund 63 kg pro Kopf – frisch oder veredelt – verbraucht. In China erreicht der Pro-Kopf-Verbrauch mit 53 kg den weltweiten Mittelwert. Schlusslichter im Verbrauch sind Südamerika und Afrika.

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