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Ein Jahr voller Kartoffeln

Warum Sporttreibende vor und nach dem Training unsere tolle Knolle essen sollten? Welche wertvollen Inhaltsstoffe ein Erdapfel hat und wie du sie bei der Zubereitung bewahrst? Wie du durch drei einfache, leckere und vor allem gesunde Kartoffelgerichte bei deinen Kindern punkten wirst? Wir haben die Artikel des zurückliegenden Jahres für dich zusammengefasst – mit allen wichtigen Informationen und spannenden Rezepten rund um unser liebstes Gewächs.

Auf einem Teller liegen Kartoffelpuffer. Daneben steht eine Schale mit Dip.

Kartoffeln und Kinder

Für Kinder zu kochen bedeutet oft, den Spagat zwischen „lecker” und „gesund” zu meistern. Mit unserer liebsten und vielseitigen Knolle gelingt das. Wir möchten dir drei kindgerechte Rezeptideen ans Herz legen, die bei uns immer wieder auf dem Teller landen: 

Wir wünschen dir viel Spaß bei der Zubereitung. Und selbstverständlich auch beim Essen! Den gesamten Artikel findest du hier.

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Woher kommen Pommes?

Bleiben wir doch gleich beim Thema Kinder. Sie vereint in der Regel ihre Liebe für Pommes. Kein Problem! Wir haben eine Variante für dich, die nicht nur lecker ist, sondern auch gesünder als die Tiefkühlversion: Ofenpommes mit selbstgemachtem Curryketchup. Das Besondere daran: Kartoffeln verlieren beim Garen im Ofen weniger Vitamine als beim Kochen. Der Verzicht aufs Frittieren macht unsere Pommes fettarmer und besser verträglich.

Eine Frage, die auch Kinder interessiert: Wer hat Pommes eigentlich erfunden? Lange Zeit stritten Belgier und Franzosen um die Anerkennung als „Erfindernation“. Die Franzosen behaupteten, während der Französischen Revolution 1789 unter den Brücken von Paris die Kartoffelstäbchen erstmals gebraten zu haben. 
Durch ein Familiendokument ist jedoch belegt, dass die Belgier unsere liebsten Erdäpfelstäbchen erstmals kreiert haben. Es besagt, dass die armen Bewohner rund um die Maas im 17. Jahrhundert kleine Fische in heißem Öl brieten. War der Fluss jedoch zugefroren, musste eine Alternative her. Wie diese aussah und wie heute die besten Pommes gelingen, kannst du hier nachlesen.

Warum sind Kartoffeln gesund?

Wie du weißt, ist unsere Kartoffel ein wahres Superfood. Sie liefert Stärke, hochwertiges Eiweiß und nennenswerte Mengen Kalium. Außerdem sind viele Mineralstoffe, B-Vitamine und Vitamin C enthalten. Welche kleinen, feinen Wohltaten die Knolle noch für dich bereithält und wie du sie bei der Zubereitung bewahrst, haben wir hier für dich zusammengetragen. 
Eine gute Nachricht übrigens für alle, die die italienische Küche lieben: Selbstgemachte Gnocchi sind ebenso gesund wie Kartoffeln. Die Nährstoffe unseres liebsten Nahrungsmittels wandern nämlich mit in die Miniklöße. Versuch dich doch einfach mal an diesem einfachen und super leckeren Gericht.

Kartoffeln und Kalorien

Ein absolutes Plus für alle, die auf ihre Linie achten: Die Wunderknolle versorgt den Organismus auch mit lange satt machenden Kohlenhydraten, ist aber absolut kein Dickmacher. Der Kaloriengehalt einer gegarten Kartoffel ist mit 72 kcal pro 100 Gramm wirklich gering. Mit einem Wasseranteil von rund 77 Prozent ist unser liebstes Nahrungsmittel zudem besonders fettarm. 

Ob sich Kartoffeln auch für eine Diät eignen und wie es um den Kaloriengehalt von Reis und Nudeln steht, erfährst du in diesem Artikel

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Sportlich mit Kartoffeln

Apropos Linie: Unsere Powerknolle ist auch Sporttreibenden ans Herz zu legen. Ob eine Stunde vor dem Training oder danach – die Kartoffel liefert dir Energie, die dein Körper benötigt. 
Damit du all die Vorzüge der Kartoffel voll ausschöpfst, solltest du auf die Zubereitungsart achten. Je näher du am Naturprodukt bleibst, desto weniger Nährstoffe gehen verloren. Mehr Infos zum Thema findest du hier.

Kartoffel mit Boulette

Der Glykämische Index – einfach erklärt

Dich möglichst gesund zu ernähren, ist dir sehr wichtig? Dann hast du vielleicht schon mal vom Glykämischen Index (GI) gehört. Er gibt an, wie stark ein kohlenhydrathaltiges Nahrungsmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt und soll dabei helfen, Diabetes oder der koronaren Herzkrankheit vorzubeugen. Es gilt: Je niedriger der GI eines Nahrungsmittels ist, desto gesünder soll es sein. Stimmt das? 
Hier haben wir für dich aufgeschrieben, wie es um den GI der Kartoffel steht – und warum du dich bei deiner Ernährung nicht ausschließlich von ihm leiten lassen solltest.

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Zeit für die Kartoffelernte

Hast du einen Garten? Wie wäre es dann, neben Tomaten, Karotten und Kräutern auch unser Lieblingsgewächs anzupflanzen? In wenigen Monaten schon könntest du damit starten: Sobald die frostigen Tage vorüber sind und sich der Boden erwärmt, wird es Zeit. Die Knolle wird in Reihen gepflanzt und mit Erde bedeckt. Vorsicht: Sie darf nicht dem Licht ausgesetzt sein, sonst wird sie grün. Daher ist es wichtig, die Kartoffelpflanzen anzuhäufeln, sobald die Triebe ca. 20 cm aus der Erde herausschauen.
Wann du mit der Ernte loslegen kannst, hängt von der Sorte ab, die du gewählt hast. Frühkartoffeln sind die Vorboten des Sommers, mittelfrühe Kartoffeln benötigen etwas mehr Geduld. Späte Kartoffeln werden erst im September oder Oktober aus der Erde geholt. Was du beim Anbau und der Ernte beachten musst, kannst du hier nachlesen.

Kartoffeln richtig lagern

Verschwendete Kartoffeln

Wenn du deine fertigen Erdäpfel dann in der Hand hältst, wirst du feststellen, dass sie nicht alle gleich aussehen. Manche werden kleiner sein als andere, vielleicht haben sie eine komische Form. Kein bisschen schlimm, finden wir. In den Supermärkten findest du aber in der Regel nur die perfekten Exemplare. Frei von Macken. Die anderen Knollen werden nach der Ernte aussortiert.
Auch wir Verbraucherinnen und Verbraucher tragen einen erheblichen Teil zur Lebensmittelverschwendung bei. Bilden sich Keimlinge oder Solanin an unserer tollen Knolle, solltest du sie großzügig entfernen. Wenn die Kartoffel sehr verschrumpelt ist und viele Ansätze von Keimen zeigt, sollten sie besser entsorgt werden. Dabei kann die richtige Lagerung dazu beitragen, dass sich Kartoffeln lange halten. Hier haben wir drei Tipps aufgeschrieben, um möglichst wenige Kartoffeln wegwerfen zu müssen.

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Die Zukunft der Kartoffel

Last but not least möchten wir mit dir einen Blick in die Zukunft wagen. Die Weltbevölkerung wächst, der Klimawandel setzt auch dem Kartoffelanbau zu. Damit unsere tolle Knolle weiter einen festen Platz in unserem Speiseplan hat, wird an neuen Sorten geforscht. Doch das ist nicht nur kosten-, sondern auch zeitintensiv. Was Kartoffeln auch in Zukunft brauchen, um gut wachsen zu können, kannst du hier nachlesen. Wir jedenfalls freuen uns auf ein neues Jahr mit vielen spannenden Infos und tollen bereichernden Rezepten rund um unsere geliebte Knolle! Einen guten Rutsch in 2024!

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