graue Holzbretter

Pierogi Ruskie – Polnische Teigtaschen mit Kartoffelfüllung

Wart Ihr schon mal in Polen? Dann sind euch Pierogi, zu Deutsch Piroggen, sicher ein Begriff. Die leckeren Teigtaschen gibt es mit diversen Füllungen: mit Fleisch, vegetarisch oder auch süß mit Obst. Wir haben uns heute – Achtung, Überraschung – für Pierogi Ruskie entschieden, die mit Kartoffeln, Zwiebeln und Quark gefüllt werden. Traditionell werden sie bis auf ein paar Schmorzwiebeln übrigens ganz ohne Beilage gereicht. So lecker, wie sie sind, brauchen sie die aber auch gar nicht!

Zutaten für 4 Portionen

Für den Teig:
500 g
Mehl (plus etwas mehr zum Verarbeiten)
2
Eier
3 EL
Pflanzenöl
150 ml
warmes Wasser
Salz
1
Eiweiß zum Bestreichen
Für die Füllung:
1,5 kg
mehligkochende Kartoffeln
800 g
Magerquark
2
Zwiebeln
Salz und Pfeffer
etwas Öl zum Braten
Nach Belieben:
Nach Belieben:
1-2 Zwiebeln zum Schmoren

Zubereitung

Für den Pierogi-Teig das Mehl, die Eier, das Wasser und das Salz in einer Schüssel vermengen und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.

Den rohen Pierogi-Teig in Frischhaltefolie packen und etwa 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Inzwischen die Kartoffeln in Salzwasser gar kochen, etwas abkühlen lassen und noch warm pellen.

Dann die Kartoffeln durch die Presse geben oder mit dem Stampfer zu Püree verarbeiten.

Die Zwiebeln würfeln und ein paar Minuten in der Pfanne glasig dünsten. Mit dem Quark zu den Kartoffeln geben, alles kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und gut verrühren.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen (wer eine Nudelmaschine besitzt: Glück gehabt ;)) und Kreise mit einem Durchschnitt von ca. 10 cm ausstechen; dafür könnt Ihr zum Beispiel den Deckel einer Frischhaltedose benutzen.

In die Mitte der Kreise gebt Ihr nun ein bis zwei Löffel der Kartoffel-Quark-Füllung.

Anschließend die eine Hälfte des Rands mit dem Eiweiß bestreichen, die andere Kreishälfte darüberklappen und die Ränder mit einer Gabel andrücken.

Wer mag, bereitet jetzt in der Pfanne zusätzlich noch die Schmorzwiebeln zu.

Die Pierogi kommen währenddessen für etwa fünf Minuten in kochendes Salzwasser. Ihr merkt, dass sie fertig sind, wenn sie an die Oberfläche treiben. Dann könnt Ihr sie herausnehmen, abtropfen lassen und mit den Zwiebeln servieren. Wir haben für die Garnitur noch ein bisschen Petersilie dazugeschummelt 🙂

Smacznego – guten Appetit!

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