Knusprige Rösti mit Apfelkompott: Tipps zur perfekten Zubereitung
Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Rösti – Das beliebte Kartoffelgericht hat viele Namen und erfreut sich großer Beliebtheit. Ab August wird es noch leckerer, denn dann startet die Apfelernte und frische Äpfel lassen sich perfekt mit den knusprigen Puffern kombinieren. Woher die vielen Namen kommen und worauf es bei der Zubereitung ankommt, verrät die Kartoffel Marketing GmbH.
Ein Gericht, so viele Namen
Rösti, Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Reiberdatschi – sie alle meinen dasselbe Gericht. Die unterschiedlichen Namen des Kartoffelgerichts haben regional historische Gründe. So werden beispielsweise in Norddeutschland Kartoffelpuffer oft als Reibekuchen bezeichnet, während in der Schweiz und im Elsass der Begriff Rösti genutzt wird. In Amerika werden sie „Hash Browns” genannt. Aber egal, wie man es nennt, das Gericht ist immer ein Genuss.
Ein Gericht, so viele Zubereitungen
Ob die Kartoffeln roh verarbeitet oder zuvor gekocht werden, ist ebenfalls von Region zu Region ein wenig unterschiedlich. Auch werden in den Kartoffelfladen nicht immer Zutaten wie Zwiebeln, Eier oder Mehl verarbeitet. Dieter Tepel, Geschäftsführer der Kartoffel Marketing GmbH, erklärt: „Für Kartoffelpuffer eignen sich am besten vorwiegend festkochende Kartoffeln. Dank ihres mittleren Stärkegehalts von 15 Prozent bleiben sie beim Braten innen noch al dente.“ Für besonders knusprige Puffer ist es außerdem empfehlenswert, rohe Kartoffeln zu nutzen. Denn so besteht die Möglichkeit, mit einem Tuch das überschüssige Wasser aus den Kartoffeln zu drücken – das sorgt für die Extraportion Knusprigkeit.
Ein Gericht für jeden Geschmack
Kartoffelpuffer kann man auf so vielfältige Art und Weise zubereiten, dass wirklich für jeden Geschmack etwas dabei ist: Mit Speck und Kräutern, Hash-Brown-Auflauf mit Sucuk und versunkenem Spiegelei, die klassischen Schweizer Rösti, Gemüse-Rösti oder als Röstirolle mit Frischkäse und Schinken. Aber die wohl beliebteste Version des Kartoffelgerichts ist der Klassiker mit Apfelkompott. Das Grundrezept ist eine typisch süße Variante und versetzt jede Hobbyköchin und jeden Hobbykoch direkt zurück in Omas Küche.
Kartoffelpuffer mit Apfelkompott
Für die Puffer 500 Gramm vorwiegend festkochende Kartoffeln schälen, waschen und mit einer Gemüsereibe reiben. Eine kleine Zwiebel schälen und zu den Kartoffeln reiben. Zwei Eier, einen Esslöffel Mehl, einen Teelöffel Salz, etwas Pfeffer und Muskat hinzugeben und gut verkneten. Den Kartoffelteig beiseitestellen.
Für das Kompott 400 Gramm Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Eine halbe Zitrone heiß waschen, abtrocknen, halbieren und Saft auspressen. Äpfel und Zitronensaft mit 200 Milliliter Wasser, einem Teelöffel Zimt und einem Esslöffel Zucker verrühren. Kompott bei niedriger Temperatur 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf etwas Wasser zugeben.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Aus der Kartoffelpuffermasse kleine Puffer formen, dabei Flüssigkeit ausdrücken. Puffer in der heißen Pfanne von beiden Seiten 4 bis 5 Minuten goldbraun braten. Anschließend mit einem Küchenpapier das überschüssige Fett abtupfen.
Kartoffelpuffer mit Apfelkompott anrichten.
Tipp: Wer eine vegane Variante möchte, kann die Eier weglassen. Das Mehl ist ausreichend für eine gute Bindung.
Schmeckt heute so lecker wie früher
Weitere Tipps und Tricks für die weltbesten Kartoffelpuffer
https://die-kartoffel.de/wissen/tipps-tricks/kartoffelpuffer-guide/
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